Sie möchten wissen, wie man guten Content verfasst und diesen möglichst wirkungsvoll teilt?
Es gibt ganz verschiedene Kanäle und Techniken, mit denen Content wirkungsvoll platziert werden kann. Bevor Sie sich jedoch an die Produktion von Texten, Infografiken, Videos, Podcasts etc. machen, sollten Sie ein paar Überlegungen anstellen:
- Content-Marketing ist kein Sales Pitch! Vermeiden Sie es daher, direkt über Ihr Unternehmen oder Ihre Produkte zu schreiben. Versetzen Sie sich stattdessen in die Lage Ihrer potenziellen KundInnen und bieten Sie Lösungen für deren Probleme bzw. Antworten auf deren Fragen an.
- Vergessen Sie nicht, die Ziele zu definieren, die Sie mit Ihrem Content erreichen möchten. Sie dienen Ihnen als Leitschnur, welche Inhalte Sie produzieren sollten und auf welchen Wegen Sie diese zur Verfügung stellen.
Content kostenlos zur Verfügung stellen oder nicht – das ist hier die Frage
Sie müssen sich entscheiden, ob Sie Ihren Content kostenlos und ohne Bedingungen zur Verfügung stellen oder ob Sie etwas dafür verlangen, z.B. Kontaktdaten, die Registrierung auf Ihrer Newsletter-Liste oder sogar Geld.
Im ersten Fall können Sie davon ausgehen, dass Sie deutlich mehr Menschen mit Ihrem Content erreichen. Allerdings wissen Sie nicht, wer diesen tatsächlich erhalten hat.
Im letzteren Fall haben Sie die Möglichkeit, eine Kontaktliste aufzubauen. Allerdings erreicht Ihr Content nur einen Bruchteil der Menschen, welche er in kostenloser Form erreicht hätte.
Denken Sie bei der Content-Planung wie ein Publizist, nicht wie ein Werber
Damit Ihr Content gelesen wird, muss er Ihre Zielgruppe ansprechen – so simpel und gleichzeitig so schwierig ist das.
Für Sie bedeutet dies, dass Sie sich die Denkweise von Zeitschriften-HerausgeberInnen aneignen sollten, die da lautet:
„Welche Themen sind so interessant, unterhaltsam oder witzig für unsere LeserInnen, dass sie sogar bereit sind, unsere Zeitschrift zu kaufen?“
Auch wenn Sie keine Zeitschrift verkaufen möchten, müssen Sie sich überlegen, mit welchen Inhalten Sie das Interesse Ihrer potenziellen KundInnen wecken können.
Ganz klar im Vorteil sind Sie dabei natürlich, wenn Sie sich im Vorfeld Gedanken gemacht haben, wen Sie eigentlich ansprechen möchten und wodurch sich diese Menschen auszeichnen. Im Optimalfall haben Sie sogar sogenannte Buyer Personas entwickelt.
Schreiben Sie Ihren Content für Menschen, nicht für Suchmaschinen
Ich weiß, das Google-Ranking ist wichtig und SEO ebenfalls.
Vergessen Sie dennoch nie, dass Sie für Menschen schreiben und dass es Wesen aus Fleisch und Blut sind, deren Aufmerksamkeit Sie gewinnen möchten.
Verwenden Sie daher eine lebendige, bildhafte und sinnliche Sprache. Ihre LeserInnen werden’s Ihnen danken.
Der Titel eines Beitrags wird normalerweise zuerst gelesen. Daher mus er die Aufmerksamkeit Ihrer LeserInnen packen. Er muss ihre Aufmerksamkeit in Beschlag nehmen und das Gefühl auslösen: „Ich will mehr wissen!“
Vergessen Sie nicht darauf, im Text Untertitel zu verwenden. Diese gliedern das Geschriebene, geben dem Text Struktur und erleichtern das Lesen desselben.
Titel und Untertitel sind zudem gute Orte, um suchmaschinenrelevante Keywords unterzubringen.
Publiziere und rede darüber
Der beste Text, das aufwändigste Video und die kunstvollste Infografik nützen Ihnen nichts, wenn niemand diesen Content zu Gesicht bekommt.
Sorgen Sie daher dafür, dass Ihre Inhalte leicht zu finden sind. Platzieren Sie deshalb Links auf Ihrer Website, nutzen Sie Ihren Newslettern, um auf neuen Content aufmerksam zu machen und kündigen Sie Ihre Beiträge in sozialen Medien und auf Online-Portalen an.
Scheuen Sie sich nicht, in Ihrer Mailsignatur auf Ihren Content hinzuweisen. Vielleicht gelingt es Ihnen ja sogar, PartnerInnen zu gewinnen, die Ihre Inhalte ebenfalls teilen.
Gehen Sie viral
Wenn Sie wirklich guten, interessanten Content produziert haben, lohnt es sich, diesen auch anderen Bloggern, JournalistInnen und PR-Leuten zur Verfügung zu stellen.
Schreiben Sie diesen z.B. eine Nachricht in Form einer Presse-Aussendung (die heutzutage keineswegs nur noch exklusiv an die klassischen Medien gerichtet sein muss). Und bieten Sie ihnen an, Ihren Inhalt für ihre Berichterstattung zu verwenden bzw. auf ihren Kanälen zu teilen.
Zu guter Letzt: Messen Sie, wie erfolgreich Ihr Content ist, z.B. anhand der Aufrufzahlen oder der Messgrößen, die für Sie relevant sind. Lernen Sie aus den Resultaten und nutzen Sie die Lektionen für Ihr künftiges Content Marketing.